Unsere Reise
Wir sparen schon seit 2011 für unser Sabbatjahr vom August 2016 bis Juli 2017. Glücklicherweise hat Jochen als städtischer Feuerwehrbeamter und Judith, die im beamtenähnlichen Kirchendienst steht, die Möglichkeit, diese „Teilzeitbeschäftigung mit Freistellungsphase“ zu nutzen. Der Zeitraum 2016/17 ergab sich zum einen durch die finanziellen Rahmenbedingungen (=möglichst lange Anspardauer), zum anderen durch das Alter der Kinder (=wann ist eine Schulbefreiung noch möglich).
Unser Traum ist eigentlich die Transafrika-Tour auf der Ostroute. Leider ist die politische Situation in den letzten Jahren nicht besser geworden, so dass wir Varianten im Blick haben müssen. Auch die Westroute ist nicht unkritisch, vor allem die bekanntermaßen schwierige Visasituation.
Alternativ haben wir über eine Verschiffung nach Südamerika nachgedacht, die allerdings mit hohen Fähr- und Flugkosten verbunden ist (allerdings muss man ja auch bei Transafrika die Kosten für X Visa mal sechs Personen gegenrechnen, was wir anfangs nicht so im Blick hatten…). Auch diese Möglichkeit einer Verschiffung, z.B. ab Antwerpen nach Montevideo, wäre eine Variante.
Grundsätzlich wäre auch eine Verschiffung nach Südafrika und ein Reisen nur im südlichen Afrika denkbar, dieses kostet unseres Wissens aber ca. 1/3 mehr als die Tour nach Südamerika.
Eine weitere Idee wäre eine Zweiteilung der Reise: im Sommer/Herbst rund um die Ostsee und nach Südosteuropa, im Winter/Frühjahr nach Marokko. Dieser Vorschlag ist aber eigentlich aus dem Rennen, denn wir möchten gerne Länder bereisen, die wir nicht auch in einem „normalen“ Urlaub sehen könnten.
Wichtig ist uns aber auf jeden Fall, dass wir uns Zeit nehmen und uns nicht gehetzt fühlen. Wir stellen immer wieder fest, wie die Zeit – vor allem mit Kindern – scheinbar an einem vorbeirast, der Alltag immer voller und hektischer wird, und wir uns oft fragen, wo die Zeit geblieben ist und was eigentlich wirklich wichtig ist.