Nordseefeeling

Nach dem Servicestopp in Windhoek, wo Grüdi einen neuen (teuren) Reifen und neue Bremsbeläge bekommen hat und wir die fantastische Gastfreundschaft von Beate, Robert und Chiara genießen konnten, zieht es unsDSC04839 in Richtung Atlantik. Den geplanten Abstecher in die Erongo-Berge und zur Spitzkoppe verhindert – mal wieder – der Regen, der unser ständiger Begleiter geworden ist und das Riviere an der Zufahrt nicht nur für uns unpassierbar macht. In unserer letzten Nacht in Windhoek hat es soviel Regen gegeben wie im ganzen Jahr 2016!!! Mittlerweile werden wir als Regenmacher engagiert…

DSCI0246Also geht es zügig an den Atlantik, wo wir zu unserer Freude die Delegation der Löhner Gesamtschule, die gerade eine deutsch-namibische Schulpartnerschaft anstrebt,  wiedertreffen und einen netten gemeinsamen Abend auf dem Camp Mile4 verbringen. Sönke kann sogar noch zwei weitere Tage bei uns bleiben.

Hier in Swakopmund entwickelt man sofort DSC04882heimische Gefühle – wir könnten glatt auf Sylt sein! Viele adrette Häuser säumen die Wege, die Promenade am Strand ist gepflastert und überall findet man alte deutsche Gebäude. Alles wirkt sehr aufgeräumt und sicher, an jeder Ecke wird deutsch gesprochen und es fehlen sogar die massiven Sicherheitsvorkehrungen, die uns in Windhoek auffielen   – es ist ziemlich anders als alles, was wir in den letzten Monaten erlebt haben.

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Das erste deutsche Hotel von 1900

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Deutsches Brauhaus

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Stadtzentrum

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Wir flanieren über die Promenade und am Strand enlang, springen alle einmal in den eiskalten Atlantik und genießen die kühlen Abende.

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Das Pier wurde von den Deutschen um die Jahrhundertwende als  Landungsmole gebaut , war aber nach zwei Jahren schon wieder versandet, so dass sich kein Hafenbetrieb entwickeln konnte. Heute steht an seiner Spitze ein Fischrestaurant, in dem man exklusiv speisen kann.

DSCI0321Begibt man sich ans Ende der Mole, hat man einen tollen Blick auf die Stadt und die direkt südlich daran grenzenden Sanddünenfelder – klar, Swakopmund liegt halt direkt in der Namib, der ältesten Küstenwüste der Welt!

DSCI0333Weiter nördlich, auf Höhe des Camps Mile4 in dem wir für einige Tage untergekommen sind, tobt die Brandung des Atlantik mit großer Wucht, Baden ist hier sicherlich keine gute Idee.

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